Diskussion und Erinnern am internationalen Holocaust-Gedenktag

Mit mehreren Veranstaltungen haben Geschichtswerkstatt und Förderverein Gedenkstätte Flößberg e.V. im Rahmen des Internationalen Holocaust-Gedenktages 2016 an die Opfer des KZ-Außenlagers Flößberg gedacht. In diesem Jahr stand das Gedenken auch im Zeichen der Erinnerung an den jüngst verstorbenen Holocaust-Überlebenden Stephen Casey.

Steine in einem Korb

Ein Abend zur Erinnerung an Stephen Casey

Im vergangenen Jahr war Stephen Casey, einer der letzten und wichtigsten Zeitzeugen des KZ-Außenlagers Flößberg, im Alter von 91 Jahren verstorben. Mit ihm verband die Geschichtswerkstatt nicht nur das gemeinsame Anliegen des Erinnerns an die NS-Verbrechen sondern auch eine langjährige Freundschaft. 

Ihm zu Ehren fand am Vorabend des Holocaust-Gedenktages ein Diskussionsabend, bei dem das Leben von Stephen Casey und sein Beitrag für das Erinnern in Flößberg im Blickpunkt standen. Ehrengast der Veranstaltung war sein Sohn Andrew Casey, der hierfür aus Sidney/Australien angereist war.

Andrew Casey berichtet über das Leben seines Vaters, den Holocaust-Überlebenden Stephen Casey

Diskussion mit Schülerinnen und Schülern

Bereits am Vormittag hatte Andrew Casey Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Borna sowie der Oberschule Bad Lausick vom Leben seines Vaters erzählt und mit ihnen über den Sinn des Erinnerns an den Holocaust diskutiert. Diesen Dialog setzte er tags darauf mit Schülern der Oberschule Kitzscher fort.

Andrew Casey diskutiert mit SchülerInnen des Gymnasiums Borna

Andrew Casey diskutiert mit SchülerInnen der Oberschule Bad Lausick

Ein Schüler überreicht Andrew Casey ein kleines Präsent

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