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18.01.2008 - Ortstermin mit dem Volksbund für Kriegsgräberfürsorge

Auf Initiative der Geschichtswerkstatt Flößberg e.V. kamen am 18. Januar 2008 Vertreter der Geschichtswerkstatt, des Volksbundes für Kriegsgräberfürsorge e.V. und der Gemeinde Eulatal zusammen. Im Rahmen eines Vororttermins ging es um die Zukunft des Häftlingsfriedhofs im Flößberger Wald. Schon seit längerem drängt die Geschichtswerkstatt hier auf die Wiederherstellung und Pflege des Friedhofsareals.

Dr. Günter Schmidt, Vizevorsitzender des Leipziger Stadtverbandes des Volksbundes verwies bei dem Treffen insbesondere auf die gesetzlichen Grundlagen. Entsprechend dem sogenannten "Gräbergesetz" kommt dem Häftlingsfriedhof ein besonderer Schutz zu. Das Gräbergesetz schreibt die dauerhafte Pflege dieser und ähnlicher Anlagen vor. Die Verantwortung für die Pflege des Häftlingsfriedhofs ist dabei klar geregelt. Sie obliegt der Sitzgemeinde, d.h. der Gemeindeverwaltung Eulatal. 

Ebenfalls zugegen war Steffen Jungnitz, zuständig für die Bauangelegenheiten der Gemeinde Eulatal. Er erklärte sich bereit, Anträge für das zuständige Landesamt für Familie und Soziales vorzubereiten. Insbesondere wolle er sich in nächster Zeit um Kostenvoranschläge für die grundhafte Erneuerung der Grabanlage im Flößberger Wald kümmern. 

Schmidt wies abschließend darauf hin, dass die Bearbeitung des Antrags durch das Landesamt längere Zeit in Anspruch nehmen könnte, da jährlich viele Anträge dort eingereicht würden. Nichtsdestotrotz ist mit diesem Termin ein Anfang für die Sanierung des Häftlingsfriedhofs gemacht.

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